HerbstWanderWochenende mit Hunden: 

Felsengarten Müllerthal

Donnerstag, den 1.11. - Sonntag, den 4.11.2018

 

Es ist als wandere man durch eine Märchenwelt.


Dichte moosige Wälder mit hohen Bäumen, lichtdurchflutete Täler mit idyllisch gurgelnden Bächen und kleinen Wasserfällen, bizarre Felsen mit gigantischen Spalten, mystische Höhlen und enge Schluchten - überall kann man förmlich Elfen und Kobolde tanzen sehen.

Und keinesfalls dürfen in einer Märchenwelt Schlösser fehlen, wo Rumpelstilzchen der Müllerstochter half Stroh zu Gold zu spinnen.


Die wildromantische Region "Müllerthal" wird nicht umsonst Felsengarten genannt - und wer einmal hier gewesen ist, wird eines nie, nie vergessen - seine Felsen.


Felsen, die kleiner und größer in den Bächen liegen und versuchen den Bachlauf zu stoppen - was sie aber nicht schaffen. Rechts und links strömt das Wasser an ihnen vorbei - zur Not auch oben drüber und es entstehen kleine Wasserfälle.

 

Riesige Felsen am Rande der Bäche und überhaupt überall, die mit den Bäumen zu wetteifern scheinen.

Bäume neben den Felsen, Bäume in den Felsspalten, die versuchen größer zu werden als die gigantischen Felsen. Bäume an den Felsen, die ihnen trotzen und sich auch in schwindelnden Höhen an ihnen zu klammern scheinen, aber sich keinesfalls von ihnen verdrängen lassen wollen.


Felsen mit Moos bewachsen und Felsen, von denen Efeu Lianen ähnlich herunterhängt.

Felsen, die Gesichter von Tieren oder Fabelwesen zu haben scheinen.

Spektakuläre Felsformationen, die riesige Spalten bilden, durch die man hindurchwandert - und Höhlen, gar ganze geheimnisvolle Höhlensyteme, die man erkunden kann.

Felsen, deren Höhe man erwandern und über die wunderschöne Landschaft schauen kann, aber auch an ihren Rändern und zwischen ihnen steil hinab in die unendlichen Tiefen ihrer Spalten spähen.


Felsen zwischen denen man sich klein und unbedeutend fühlt - und ehrfürchtig.

Wenn man auf schmalen, mit feuchtem Laub bedeckten Pfaden über den weichen Waldboden zwischen ihnen herum wandert, wird man sich der Schönheit, der Unendlichkeit und der Einzigartigkeit dieser grandiosen Sehenswürdigkeiten immer wieder sehr eindringlich bewusst.


Entstanden sind diese Sehenswürdigkeiten durch Jahrtausende wirkende Fließgewässer-Erosionen, hauptsächlich verursacht durch Sauer und Schwarze Ernz. So wurde aus dem ursprünglich einheitlichen Plateau dieses einzigartige mit bizarren und beeindruckenden Sandsteinfelsen durchsetzte Biotop mit seinem eigentümlichen Aussehen erzeugt - eine besondere Felslandschaft mit dem Wechsel von tief eingeschnittenen Tälern zu den verbliebenen Plateaus .


Natürlich werden wir an unserem HerbstWanderWochenende das alles ausgiebig erkunden. Wenn die expliziten Touren auch noch nicht feststehen, so werden wir auf unseren Wanderungen mit Sicherheit Beispiele für alles sehen, was bisher beschrieben wurde und dabei auch feststellen können, dass die Namen der Felsen, Schluchten und Höhlen wohl auch aus einem Märchenbuch entnommen sein könnten.


Und zwei Dinge kann ich jetzt schon versprechen.

Erstens, es wird mit Sicherheit nicht langweilig werden ;-) Die Landschaft ist nicht nur einzigartig und beeindruckend, sondern sie wechselt auch ständig und alle paar Meter folgt ein neues Highlight dem vorherigen!!!

Und zweitens, dass alle die dabei waren, begeistert nach Hause fahren!!!

Und, vermutlich nicht das letzte Mal im Müllerthal gewesen sind :-)


Vielleicht noch ein Wort zu den Wanderungen, die Höhenmeter, die auf einer Tour zurückgelegt werden müssen, sind nicht gleich Null, aber, wie ich erstaunt festgestellt habe, auch nicht so hoch, wie ich es vor meinen Wanderungen eingeschätzt hatte.

Allerdings muss auch damit gerechnet werden, dass einiges an Stufen gegangen werden muss, denn an vielen Stellen zwischen den Felsen ist der Höhenunterschied auf den Pfaden mit "Naturstufen" (Steine, Felsstücke oder präpariert mit "Eisenbahnbohlen") gestaltet.

Auf einigen Touren, kann man auch die Felsen/Felskomplexe über angelegte Wege "erklimmen", um die Gegend und Aussicht von oben zu genießen - aber natürlich kann man dies auch auslassen, wenn jemand diese zusätzlichen Höhenmeter nicht zurücklegen möchte.


Das Müllerthal ist zu jeder Jahreszeit wirklich sehr schön, im Frühling beim erwachenden Grün sicherlich am lieblichsten und im Winter am bizarrsten. Aber im Herbst, wo wir unterwegs sein werden, ist es mit Sicherheit auch schön, manche sagen sogar am schönsten. Die Wälder in dem Felsengarten bestehen fast ausschließlich aus Laubbäumen, deren Blätter dann in allen grün, gelb, orange und rot Tönen gefärbt sind. Das habe ich auch noch nicht erleben dürfen - aber es muss gigantisch sein!!!


Wie man an den Fotos unschwer erkennen kann, sind sie zu winterlichen Zeiten entstanden. Gerade wegen der Stufen, die zu der Zeit auch teilweise etwas vereist waren, war ein Wanderstock in der linken Hand eine nicht wegzudenkende große Hilfe. Im Herbst wird ein solcher nicht so notwendig sein, ich rate aber dennoch ganz stark, dass Wanderstöcke oder zumindest einer (die andere Hand vielleicht für den Hund ;-) mitgenommen werden. Auch dann könnten sie eine willkommene Hilfe sein, zumal wenn das Laub auf dem Boden nass sein sollte...

Und, wenn man sie nicht benutzen möchte, kann man sie ja zusammenschieben und am Rucksack befestigen.


unser Hotel

 

Hund wandern Müllerthal HerbstWanderWochenende


Wir werden in Berdorf mitten in der Region "Müllerthal" in einem sehr schönen Hotel übernachten, in dem auch unsere Hunde sehr willkommen sind.

Alle zur Verfügung stehenden Zimmer sind eigentlich Doppelzimmer, die für einzeln reisende Personen als Einzelzimmer zur Verfügung gestellt werden.


Es wurde erst vor kurzer Zeit modernisiert und in einem hellen, zeitgemäßen Stil renoviert und ist vor allem auch ausgerichtet auf Personen, die die vielen Outdoor- und Sportaktivitäten in der Umgebung erkunden möchten - also auch für uns Wanderer. Und so werden wir von hier aus - oder nur wenige Kilometer von hier aus unsere Touren auch starten können.


Nach unserem Tag in der Natur können wir uns auf der sonnigen Terrasse des Hotels oder auch im Restaurant entspannen und uns mit hausgemachten Speisen mit regionalen Produkten und Spezialitäten verwöhnen.


Auch im Restaurant sind die Hunde gerne willkommen - außer - und das ist der Wermutstropfen - beim Frühstück. Der große Restaurantbereich ist durch Raumteiler gemütlich eingeteilt, hat jedoch keine Abgrenzung zum offenen Buffet am Morgen, so dass ein geschlossener Bereich für Menschen mit Hunden entstehen könnte.


Es ist möglich abends frei á la Carte zu essen oder ein 3 Gang Menü zu wählen, welches dann vorab und an dieser Stelle gebucht werden sollte, wenn man es zu dem angebotenen Preis erhalten möchte.

Natürlich kann auch individuell jedes andere Restaurant im Ort oder wo auch immer besucht werden.


Und, noch ein Highlight steht für uns in Berdorf bereit, dass wir ergänzend oder als Alternative zum Wandern besuchen könnten - falls wir es wahrnehmen möchten.

Samstag und Sonntag wird das "Haupeschfest" in Berdorf, der Tag des Heiligen Hubertus in Berdorf gefeiert.

Kunsthandwerkliches und regionale Produkte werden an Ständen entlang der Hauptstraße präsentiert und können erworben werden.

Ein abwechslungsreiches und lebendiges Programm begleitet dieses Fest. Am Sonntag wird die traditionelle "Haupeschmass" im einmaligen Amphitheater im Berdorfer Wald gefeiert. Das dürfte wohl eher mit unseren Hunden kein besuchter Bestandteil des HerbstWanderWochenendes von uns werden - aber an den Tagen vorher werden wir sicherlich auf einer unseren Wanderungen mal bei dem wirklich wunderschönen Amphitheater vorbei schauen.

Leistungen von 4 PfotenTouren:

  • Übernachtungen im Doppel- oder Einzelzimmer
  • reichhaltiges Frühstück
  • pro Tag eine geführte Wanderung
  • Leckerlis für unsere 4-beinigen Wanderer
  • Infos über das Gebiet
  • 3 PfotenAbdrücke

Ihre Eigenleistung:

  • Eigene An- und Abreise
  • Verpflegung für den Hund
  • Essen, Getränke und weitere Wünsche im Hotel
  • Wanderverpflegung für unterwegs
  • Einkehr in Cafés / Restaurants