WinterWanderWochenende mit Hunden: 

Wandern im Rudel statt Karnevalstrubel

durch Wiesen, Wälder, vorbei an Ruhr-Stauseen und -

Bergwerksrelikte


Donnerstag, den 8.2. - Dienstag, den 13.2.2018

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Das Ruhrgebiet das größte Ballungsgebiet Deutschland mit einer Großstadt nach der anderen, verbunden durch ein wahres Spinnennetz von Autobahnen.


Das Ruhrgebiet, auch liebevoll "der Pott" genannt, bereits im Mittelalter entstanden, kam zu seinem Kosenamen durch die Industrialisierung und den Bergbau im 19. und 2. Jahrhundert.


Das Ruhrgebiet, Sinnbild für Umweltverschmutzung. Luft und Boden waren lange Zeit durch Dunst, Staub, Schwefel und Asche dermaßen belastet, dass der Himmel nicht mehr sichtbar war. So hatte man das Gefühl, dass man sich eher durch das Gebiet "schneiden" musste, wenn man hindurch wollte.


Dennoch wurde es von vielen Menschen als unabdingbar hingenommen, selbst bzw. vor allem von den Menschen, die dort lebten und arbeiteten, besser gesagt schufteten unter für uns auch heute noch teils nicht wirklich vorstellbaren Umständen, um für die Ernährung und das Überleben ihrer Familie zu sorgen.


Auch neue Techniken und Erkenntnisse und modernere Industrieanlagen konnten die Situation nicht erheblich verändern. Erst durch ein beginnendes generelles Umdenken zum Thema Luftreinhaltung ab Anfang der 60iger Jahre änderte sich die Situation so langsam. Heute ist der Himmel über dem Ruhrgebiet wieder blau, man kann sich beim Sonnen an der Ruhr auch wieder einen Sonnenbrand holen und lässt man weiße Wäsche im Freien trocknen, kann man auch hinterher noch weiße Wäsche ins Haus holen...


Nach wie vor ist das Ruhrgebiet dicht besiedelt, Industrieanlagen prägen das Bild und zeitweise schieben sich endlose Autoschlangen durch das Gebiet. Doch dazwischen gibt es auch klare Bäche, grün überwachsene Abraumhalden und ausgedehnte Wälder, Wiesen und Grünflächen. Und, so hat sich das Ruhrgebiet inzwischen auch zu einem Erholungs-, Urlaubs- und Ausflugsziel gewandelt.


Und das alles wollen wir auch erleben, erkunden und genießen bei unserem WinterWanderWochenende "Wandern im Rudel statt Karnevalstrubel".


Damit es auch ganz gesichert gelingt, wurde als Ruhe- und Ausgangspunkt für unsere Unternehmen Witten Hohenstein gewählt, unmittelbar in der Nähe des schönen Stadtparks, in dem auch viele Bau- und Denkmäler aus den Zeiten Anfang des 20igsten Jahrhunderts eingebettet sind.

Hohenstein ist aber nicht nur ein "inoffizieller" Name für ein Wittener Stadtteil, eigentlich bezeichnet es ein wirklich schönes, ruhiges und waldreiches Naherholungsgebiet. Und, so gibt es schon einmal jede Menge Wanderwege direkt vor der Haustür. Aber auch vieles mehr...

Natürlich ist die Frage, ob das in ihm liegende Wildgehege und der Streichelzoo ein optimales Ausflugsziel für unsere Fellnasen ist, aber ein Besuch des Bergerdenkmals auf jeden Fall. Hoch über dem Ruhrtal steht es auf einer steilen Felsnase namens Hohenstein - dem Namensgeber des Gebiets.

Von hier aus hat man einen fantastischen Blick über das ganze Gebiet und runter auf die Ruhr, an der wir auch das (Lauf-) Wasserkraftwerk Hohenstein, gebaut 1922-25, entdecken können und etwas dahinter das beeindruckende Wittener Ruhrviadukt mit seinen 20 Bögen über eine Länge von etwas mehr als 700 Metern.


Weiter westlich, bei Herbede, lieget das Naturschutzgebiet Hardenstein, benannt nach der in ihm liegenden Burg Hardenstein. Ursprünglich wurde sie im frühen Spätmittelalter erbaut, leider existiert sie heute nur als Ruine.

Auch sie liegt direkt an der Ruhr und auf der Gegenseite befindet sich eine Schleuse mit dem zugehörigen königlichen Schleusenwärterhäuschen. In dem historischen Fachwerkhaus ist heute eine Gastronomie zu finden. Vermutlich können wir dort aber leider nicht unserem leiblichen Wohl etwas Gutes gönnen, in der kalten Jahreszeit hat es geschlossen - und die Fähre, mit der wir die Ruhr an dieser Stelle überqueren müssten, fährt zu unserer Ausflugszeit auch nicht.


Allerdings brauchen wir weder auf den optischen Genuss von alten Fachwerkhäusern noch auf den leiblichen in einem solchen schönen alten Haus verzichten. Es gibt eine Reihe von Orten und Städten in der Umgebung, die alte Stadtkerne mit Wirtshäusern besitzen, durch die ein Bummel lohnt.

Eine solche ist z.B. Hattingen, dort ist es wirklich sehr schön. Nicht nur als eine Alternative für einen verregneten Tag, natürlich gibt es auch hier eine Reihe von Wanderungen durch die Natur - und sollten wir die Isenburg, früher auch Burg Isenberg genannt, besuchen, so gibt es bei ihr nebenan eine kleine, frei zugängliche Freilichtbühne. Wer möchte kann uns hier gerne seine verborgenen (?) Talente vorführen - oder vielleicht die besonders schönen oder witzigen Tricks, die die Hunde so beherrschen ;-)


Aber, was wäre ein Besuch des Ruhrgebiets ohne auch ein wenig von der Bergwerksgeschichte mitzubekommen?

Zumal sogar die als schönster Wanderweg des Ruhrgebiets bezeichnete Route in unserer unmittelbaren Nähe (zwischen Hohenstein und Hardenstein) zu finden ist. Mit Wäldern, Wiesen und dem Muttenbach ist er auf jeden Fall schon einmal für sich ein tolles Naturerlebnis.

Entlang des Weges sind aber darüber hinaus eine Vielzahl von Zeitzeugen des Ruhrbergbaus zu entdecken - Stollen (bzw. Stolleneingänge), Pinge, Fördergerüste, Halden, Verladeanlagen - und alle sind natürlich mit Informationstafeln versehen, so dass wir wirklich einiges über die alten Zeiten erfahren können.

Sogar Zechen liegen auf der Route. Die vielleicht witzigste, die Reste einer Minizeche, die Kleinzeche Egbert, welche mit 6 Beschäftigten die letzte Kleinzeche des Ruhrgebiets war.

In der ehemaligen Zeche Nachtigall befindet sich heute das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall - und - auch ein Besucherbergwerk. Wir werden allerdings nicht mit Helm und Grubenlampe die niedrigen Gänge eines Steinkohleflözes erkunden können - Hunde sind leider nur auf dem Außengelände erlaubt.

Das gilt auch für die Zeche Thersia. Allerdings dürfte die Besichtigung des Außengeländes trotzdem höchst interessant sein, beherbergt die Zeche doch heute das Gruben- und Feldbahnmuseum - und - einiges von den diversen und verschiedenartigen ca. 92 Zügen, Loren und Waggons (ca. 200) stehen auch auf Gleisen im Werksgelände.


Will man IndustrieKultur pur in einer richtig großen Zeche besichtigen, so ist das in der Heinrichshütte möglich. Das Freigelände des ehemaligen Hüttenwerks im Nordwesten der Hattinger Altstadt darf auch mit Hunden besichtigt werden.


Aber das wäre noch lange nicht alles, was man gut, leicht und wunderschön von unserem Quartier in Witten aus machen könnte, es gibt noch mehr lohnende Ziele mit Natur pur.

Entlang der Ruhr gibt es 6 Stauseen und mindestens 3 von ihnen (Kemnader See, Baldeneysee, Harkortsee) liegen für uns so nah, dass sie durchaus in den Karnevalstagen auch besucht und "umrundet" werden könnten.

Und last but not least, die idyllische Elfringhauser Schweiz mit ihren sanften Hügel, Wiesen, Wäldern und zahlreichen Bächen  - auch sie liegt dann für uns "vor der Haustür".


Also mehr als nur genug und wirklich eher die Qual der Wahl die Karnevalstage ohne Trubel wirklich wunderschön und nur mit Genuss zu gestalten - ganz nach Lust und Laune - und - Wetter.

unser Hotel

Es ist gelungen eine schöne Herberge für uns über Karneval zu finden. 

Und, sie ist dann mit Sicherheit auch eine sehr hundefreundliche Unterkunft, sie gilt z.B. bei den Besuchern der Hundemessen in Dortmund mit ihren Vierbeinern als ein äußerst beliebtes Übernachtungsdomizil.

Das Hotel ist verkehrsgünstig am südlichen Zipfel von Witten gelegen. Aber - mitten im im Wald und vollkommen ruhig gelegen.

Uns wird die gute Anbindung sicherlich auch helfen – und uns, wie schon aus der Aufzählung der vielen Möglichkeiten ersichtlich, bestimmt eine höchst abwechslungsreiche Zeit bescheren können..

 

Leistungen von 4 PfotenTouren:

  • Übernachtungen im Doppel- oder Einzelzimmer
  • reichhaltiges Frühstück
  • pro Tag eine geführte Wanderung
  • Leckerlis für unsere 4-beinigen Wanderer
  • Infos über das Gebiet
  • 3, 4 oder 5 PfotenAbdrücke pro Wanderung je nach Buchung

Ihre Eigenleistung:

  • Eigene An- und Abreise
  • Verpflegung für den Hund
  • Getränke und weitere Wünsche im Hotel
  • Wanderverpflegung für unterwegs
  • Einkehr in Cafés / Restaurants