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Alt-Kaster -dem Bagger von der Schippe gesprungen
Alt-Kaster ist einer der wenigen mittelrheinischen Ortschaften, die es geschafft hat, die Kriege der vergangenen Jahrhunderte weitestgehend unbeschadet zu überstehen und so bietet sich dem Besucher nach dem Durchschreiten eines der Stadttore der Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert ein fast geschlossenes Bild einer mittelalterlichen Stadt. Und es ist wirklich wunderschön das Örtchen, dass so liebevoll von seinen Bewohnern gehegt und gepflegt wird, zu erkunden, durch die vielen kleinen Gässchen zu streifen und immer wieder neue alte Häuser, Türme und Mauern zu entdecken, um sich schließlich am Marktplatz mit den alten Giebelhäusern zu treffen. Dort findet man natürlich auch nette Möglichkeiten zur Einkehr und bei Kaffee und Kuchen die mittelalterlichen Eindrücke zu zelebrieren und das Erstaunen zu verdauen, dass diese schöne historische Ortschaft es geschafft hat, die bewegten Zeiten der Kriege und Auseinandersetzungen über Jahrhunderte unversehrt zu überstehen - und dann - fast - In Bedburg und seiner Umgebung gibt es ein großes Braunkohlevorkommen - und eine ganze Reihe der Bedburger Ortschaften sind unter die riesigen Schaufelbagger gefallen, die die gewaltigen Erdmassen bewegen, um das darunter befindliche "braune Gold" freizulegen und abzubauen. Auch unter Alt-Kaster befinden sich mächtige Flöze. Die Umsiedlung von Alt-Kaster war schon beschlossen. Der Erhalt der unwiederbringbaren historischen Zeitzeugen hatte keine Präferenz. Nur dem wirklich sehr engagierten Widerstand und Einsatz der Bürger und lokalen Politiker ist es zu verdanken, dass Alt-Kaster auch diesen letzten Kampf nicht verloren hat. Und so können wir uns auf dieser 4 PfotenTour immer noch ins Mittelalter versetzen lassen, wenn wir den Ort erkunden - allerdings erst - nachdem wir eine ausgedehnte Runde gewandert sind - durch die größtenteils durch Rheinbraun neu entstandenen Landschaften mit Hügeln, Ebenen mit Wäldern, Felder und Seen, wo nur noch Gedenksteine an die Ortschaften erinnern, die hier einmal standen. Die Wege sind größtenteils naturbelassen und gut begehbar, festes Schuhwerk ist dennoch empfohlen. Die Hunde können ebenfalls größtenteils frei durch die Landschaft laufen - sofern sie abrufbar sind und die Wege nicht wirklich verlassen. Insbesondere gilt dies für den Weg am Kasterer See vorbei, der See selbst steht unter Naturschutz. Und natürlich gilt wie immer, Sie sollten ausreichend Verpflegung und Getränke für sich und ihren 4-beinigen Liebling im Rucksack mit sich tragen. Leistungen von 4 PfotenTouren:
Ihre Eigenleistung:
Preis:
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